Mond-Gesichter

 

Der Mond, so schrieb Galileo Galilei 1610 in seiner Schrift Sidereus Nuncius, sei

nichts anderes als das Antlitz der Erde. Er hatte sein selbstgebautes Fernrohr auf den Mond gerichtet und damit die Erde als Stern im Weltall gesehen.

 

Auch heute, nach zahlreichen Weltraummissionen steckt der Mond immer noch voller Geheimnisse. Mit seiner Kraft bestimmt er das Leben auf der Erde. Angefangen von den Gezeiten über das Wachstum von Pflanzen, die Wirksamkeit von natürlichen Wirkstoffen bis hin zu unseren Gefühlen und menschlichem Verhalten.

 

Er bringt Licht ins Dunkel der Nacht und schafft damit die romantische Kulisse für die Liebenden. Andere aber fürchten sich, besonders im fahlen Schein  des Mondlichts.

 

Was wäre unser Leben ohne Mond? Dabei stehen hinter allen Betrachtungen, die wir über den Mond anstellen, dann doch meist die Hoffnungen und Fragen, die uns ständig beschäftigen, nach dem Sinn des Lebens, einem Leben nach dem Tod, der Ewigkeit und was von uns bleibt: Furcht und Sehnsucht.

 

Er ist für die Menschheit ein magischer Begleiter, und kaum ein Künstler, gleich ob in Literatur, Musik oder bildender Kunst kommt an ihm vorbei.  

 

Also beschäftige auch ich mich mit dem Magier am Himmel ─ in 29 Bildern sowie 5 Videos und Zitaten/Texten. Seine vielen Gesichter, die meine Gefühle und Gedanken wiederspiegeln, sind das Thema dieser Ausstellung.

 

Bei der Vernissage führte Rudolf Heinz, Kulturreferent der Stadt Moosburg a.d. Isar, in die Ausstellung ein. Juliane Gredmaier (Sopran) und Stefan Metz (Flügel), Leiter der Münstermusik Moosburg, begleiteten die Veranstaltung musikalisch. Mehr als 60 Besucher kamen zur Vernissage. 

 

                                Kraft    Furcht   Sehnsucht

 

 

 

 

 

Kraft

Furcht

Sehnsucht

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© Wolfdietrich Hoeveler